» »Meine Nichte ist schwanger in Israel«, sagt eine Frau. Sie habe Angst um sie. »Masl tow!«, wünschen einige, viel Glück.
»Ich habe Freunde und Verwandte in Israel«, sagt ein Herr mit Kappe. »Sie sind besorgt wegen uns. Wegen der Demonstrationen in Deutschland.« Er lacht, weil es doch absurd klingt, dass sie Angst für die deutschen Verwandten übrighaben, während die Hamas Raketen auf Israel schießt.
»Eine Katastrophe«, sagt eine Frau. »Mir tun alle leid, die gestorben sind, auf beiden Seiten.« Sie könne nicht mehr. »Schlimme Welt gerade.« «
Bewohner teilen ihre Sorgen mit bei der Versammlung des Bewohnerbeirats.
Levin Kubeth und ich haben zwei Tage im November im Altenzentrum Jüdische Gemeinde in Frankfurt verbringen dürfen und mit Bewohner*innen, Pflegepersonal, Seelsorgern und dem Rabbiner gesprochen.
Es geht um Sicherheit, Biografien der Flucht, Retraumatisierung, besondere Bedingungen der Pflege von Menschen aus der 1. und 2. Generation Überlebender, um den unabdinglichen Optimismus des jüdischen Volkes und um den Wunsch nach Zivilcourage.
»»Manche Bewohner versuchen, eine Fassade aufrechtzuerhalten«, sagt er. Auch das sei eine Erfahrung aus dem Konzentrationslager: Schwäche bedeute Tod.« Meint Patrick Wollbold, einer der beiden Leiter des Zentrums.«
» »Meine Nichte ist schwanger in Israel«, sagt eine Frau. Sie habe Angst um sie. »Masl tow!«, wünschen einige, viel Glück.
»Ich habe Freunde und Verwandte in Israel«, sagt ein Herr mit Kappe. »Sie sind besorgt wegen uns. Wegen der Demonstrationen in Deutschland.« Er lacht, weil es doch absurd klingt, dass sie Angst für die deutschen Verwandten übrighaben, während die Hamas Raketen auf Israel schießt.
»Eine Katastrophe«, sagt eine Frau. »Mir tun alle leid, die gestorben sind, auf beiden Seiten.« Sie könne nicht mehr. »Schlimme Welt gerade.« «
Bewohner teilen ihre Sorgen mit bei der Versammlung des Bewohnerbeirats.
Levin Kubeth und ich haben zwei Tage im November im Altenzentrum Jüdische Gemeinde in Frankfurt verbringen dürfen und mit Bewohner*innen, Pflegepersonal, Seelsorgern und dem Rabbiner gesprochen.
Es geht um Sicherheit, Biografien der Flucht, Retraumatisierung, besondere Bedingungen der Pflege von Menschen aus der 1. und 2. Generation Überlebender, um den unabdinglichen Optimismus des jüdischen Volkes und um den Wunsch nach Zivilcourage.
»»Manche Bewohner versuchen, eine Fassade aufrechtzuerhalten«, sagt er. Auch das sei eine Erfahrung aus dem Konzentrationslager: Schwäche bedeute Tod.« Meint Patrick Wollbold, einer der beiden Leiter des Zentrums.«